Entwicklung einer Anwendung für die digitale Koordination von Rehabilitationsmaßnahmen einer Krankenkasse mit Rehakliniken und der Rentenversicherung.

Key Facts.

Digitalisierung des Gesundheitswesens

Durch den digitalisierten Datenaustausch wird eine schnelle und zuverlässige Datenübertragung zwischen der Krankenkasse, den Rehakliniken und der Rentenversicherung ermöglicht. 

Mehr Effizienz

Wegfall von manuellen Papierprozessen und Verkürzung der Bearbeitungszeit von Reha-Anträgen. 

Gesetzeskonforme Umsetzung 

Firstgerechte Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen für den Datenaustausch (GVWG §301)

Kundenorientierte Entwicklung 

Maßgeschneiderte Implementierung gemäß den Standards des Kunden und nahtlose Integration in das bestehende Systemumfeld 

 

Anforderungen des Kunden 

Unser Kunde ist eine der größten bundesweiten Krankenkassen und gehört damit zu den leistungsstarken Trägern der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit innovativen Gesundheitsprogrammen und Behandlungen unterstützt unser Kunde seine Versicherten bei der Entwicklung gesunder Lebensstile und ermöglicht eine wirksame und qualitätsorientierte Versorgung. Neben einer wirksamen Versorgung der Versicherten, legt unser Kunde großen Wert darauf, die Digitalisierung voranzubringen und den Anforderungen des Gesetzgebers gerecht zu werden, um seinen Versicherten zeitgerechte Services zu bieten.  

Bei der Umsetzung dieser gesetzlichen Anforderungen hat unser Team von Randstad Digital unterstützt. Die Bearbeitung und Koordination von Rehabilitationsmaßnahmen waren zuvor mit viel manuellem Aufwand verbunden und der Austausch von Daten erfolgte auf Papier, telefonisch oder per Fax. Dies kostete viel Zeit, führte zu langen Wartezeiten für die Versicherten und war fehleranfällig. Daher forderte der Gesetzgeber die Umsetzung eines digitalen Datenaustauschs zwischen den Reha-Kliniken, den Krankenkassen und der Rentenversicherung.

Unsere Aufgabe bestand darin, eine Anwendung zu entwickeln, die den Anforderungen des Gesetzgebers entspricht, die komplexen fachlichen Prozesse digital abbildet und von der Architektur sowie der Benutzeroberfläche den Standards des Kunden gerecht wird.

Geschäftsanforderungen

  • Analyse der gesetzlichen Anforderungen und Konzeption sowie Umsetzung gemäß fachlicher Richtigkeit
  • Entwicklung einer Webanwendung, die den digitalen Datenaustausch zwischen allen Beteiligten ermöglicht
  • Digitalisierung der komplexen fachlichen Prozesse 
  • Selbstständig geplantes Testmanagement 
  • Fristgerechte Umsetzung und Einhaltung des gesetzlich vorgegebenen Produktivtermins

Technologische Herausforderungen 

  • Umsetzung innerhalb eines vom Kunden selbstständig entwickelten Frameworks
  • Unvollständige und sich ständig ändernde Anforderungen 
  • Aggregation und Vereinheitlichung von Daten aus unterschiedlichen Quellen und Formaten
  • Fehlendes System Architekturkonzept 
  • Digitalisierung und Automatisierung von fachlich komplexen Prozessen  
  • Nahtlose Kommunikation zwischen allen Stakeholdern und deren Systeme 
  • Nutzung einer vom Kunden vorgegebenen Benutzeroberfläche
  • Abwägung der technischen Machbarkeit gegenüber den gewünschten Funktionen der Stakeholder 

Unsere Lösung

Um die gesetzlichen Anforderungen innerhalb der engen Zeitschiene erfüllen zu können, wurde von Randstad Digital ein interdisziplinäres Team aus Requirements Engineers, Backend- und Frontend-Entwicklern sowie einer Projektleitung eingesetzt. 

Das Team arbeitete sich selbstständig in die gesetzlichen Anforderungen ein, ermittelte die Bedürfnisse der Fachbereiche und Systembenutzer und konzipierte eine Anwendung gemäß den Standards des vom Kunden eigenständig entwickelten Frameworks. Die Softwarearchitektur wurde dabei eigenständig durch das Team aufgesetzt. 

Gemäß dem Konzept wurde die Anwendung anschließend entwickelt. Dabei wurde auf die Einhaltung der Vorgaben für Architektur, UI-Design, Stages und Releasemanagement geachtet. Gemäß einem agilen Ansatz wurde neben der Umsetzung ein Testmanagement mit definierten Testfällen und Testdaten durch das Team aufgebaut. So konnten die Ergebnisse der Umsetzung parallel zur Entwicklung getestet und Fehler frühzeitig identifiziert werden. Ebenfalls wurde auf einen regelmäßigen Austausch mit den Fachbereichen und Endanwendern geachtet, um eine hohe Bedienerfreundlichkeit und Akzeptanz zu erreichen. Während des gesamten Projektverlaufs wurde auf ein Vorgehen gemäß dem PM-Handbuchs des Kunden geachtet, die Prozesse und Ergebnisse ausführlich dokumentiert (Systembilder, Mock-Ups, Ablaufdiagramme) und das Managementteam mit regelmäßigen Statusberichten über den Fortschritt des Projektes informiert. 

Ergebnis und Ausblick 

Das Ergebnis ist eine vollständig entwickelte Anwendung, die den digitalen Datenaustausch zwischen allen Stakeholdern ermöglicht und die Koordination von Rehabilitationsmaßnahmen vereinfacht und verbessert. Die Daten werden schnell und zuverlässig transferiert und manuelle Papierprozesse eingespart, was zu deutlich kürzeren Wartezeiten für die Versicherten führt. Durch die Umsetzung und Nutzung des Datenaustauschs spart der Kunde nicht nur Verwaltungsaufwand ein, sondern erreicht einen Fortschritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens.

Durch die fristgerechte Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen, der Berücksichtigung aller Standards und Designvorgaben sowie dem Aufbau von Vertrauen zu den Fachbereichen hat sich das Team einen Namen als verlässlicher Partner gemacht. Zukünftig wird unser Team für weitere Neuentwicklungen sowie für die Wartung und Pflege dieser und anderer vom Kunden entwickelten Anwendungen, eingesetzt.

wer war beteiligt?

das projektteam:

alina thomas, alok pathak kumar, andreas schwarzkopf, gilberto vergara, lucas bärenwald, michelle schwarzkopf, sebastian zöllner, tobias tran